Howto – Installation der Parallels Tools unter OpenSUSE 10.2

Laut Parallels soll man nur das Image per Klick auf „Aktionen->Parallels Tools installieren“ mounten, anschließend in das CD-Rom Verzeichnis wechseln und die Tools mit „sh parallels-tools.run“ installieren.

Dieser Weg hat so leider nicht funktioniert, darum hier die Lösung:

  • Klicke auf das Menü „Aktionen“ und anschließend auf „Parallels Tools“ installieren. Das Image wird in OpenSUSE zwar erkannt, aber es erscheint als leeres Medium.
  • Das Image muss von Hand in das /mnt Verzeichnis gemounted werden. Hierzu führe den Befehl „mount /dev/cdrom /mnt“ aus.
  • Nun muss nur noch das Installationsscript gestartet werden. Hierzu wechselt man nach /mnt und startet mit folgendem Befehl die Installation: „sh parallels-tools.run“
  • Nun muss nur noch der XServer oder die gesamte VM neu gestartet werden und die Tools sollten funktionieren.

Es können leider bei weitem nicht alle Funktionen genutzt werden die unter Windows verfügbar sind, aber das automatische Resizing des Bildschirms und die Mausoptimierung funktionieren.

Mac Hack #002 – Hibernatemode bei Apple-Systemen ändern

Bei meinem Wechsel vom Powerbook G4 zum MacBook musste ich als erstes feststellen, dass es viel länger dauert, bis das MacBook beim Zuklappen des Deckels einschläft. Die Lösung liegt im Hibernatemode, die drei wichtigsten Modi will ich hier beschreiben:

Hibernatemode 0:
Hierbei muss der RAM weiter mit Strom, mittels Akku oder Netzteil, versorgt werden. So schläft der Mac in ca. 3 Sekunden ein. Dies ist der schnellste Modus, er hat nur einen Haken, denn bei Stromverlust gehen alle Zustandsdaten verloren.

Hibernatemode 1:
Hierbei wird der aktuelle Inhalt des RAMs auf die Festplatte gespeichert und der Mac anschließend heruntergefahren.

Hibernatemode 3:
Dies ist der aktuell voreingestellte Zustand heutiger MacBooks. Er kombiniert Modus 0 und 1. Hierbei benötigt mein MacBook etwa 10-15 Sekunden zum Einschlafen.

Der aktuelle Modus kann im Terminal ausgelesen und geändert werden. Hierzu führt man folgende Befehle aus:

sudo pmset -g
Gibt die aktuellen Einstellungen aus.

sudo pmset -a hibernatemode 0
Macht den schnellen Hibernatemode 0 zum Standard.

Ich habe bei meinem MacBook gerade den Modus 0 aktiviert und es schläft endlich wieder innerhalb weniger Sekunden ein.

Parallels Desktop für Mac 3.0 released

Heute überschlagen sich die Meldungen. Endlich ist die heiss ersehnte Version 3 von Parallels Desktop für Mac erschienen. Die wichtigsten neuen Features sind:

  • 3D-Grafik-Support
  • Erweiterte Unterstützung von USB 2.0 Geräten
  • Gemeinsam nutzbare Drucker über Betriebssystemgrenzen hinweg
  • Stark verbesserte Performance und Audio-Qualität
  • Snapshots der virtuellen Maschinen
  • Linux Tools für verbesserte Integration Linux-basierter VMs
  • Coherence-Mode stark erweitert für vollständige Integration von VM-Anwendungen in Mac OS X
  • Offline-Zugriff auf VM-Daten mittels Parallels Explorer

Als ich die ganzen neuen Features las, konnte ich es nicht mehr erwarten die neue Version zu testen. Deshalb an alle noch einen Tipp, wer seine Version nach dem 01.05.2007 gekauft hat, erhält das Upgrade kostenlos! Alle anderen Vorbesitzer der Version 2.0 erhalten das Update für etwa 40€ und wer noch keine Version besitzt zahlt ca. 80€. Jetzt hoffe ich nur, dass mein Upgrade schnell ausgeführt wird.

Link:

Apple Boot Camp in Version 1.3 verfügbar

Apple hat die Beta von Boot Camp in der Version 1.3 released. Neue Treiber wurden integriert, was vor allem der Grafikbeschleunigung zu Gute kommen soll. Weitere neue Features sind die Unterstützung der Tastaturbeleuchtung beim MacBook Pro, verbesserte Treiberinstallation, verbesserte internationale Keyboardunterstützung, Apple Remote pairing und andere Fixes. Bereits in der letzten Version wird Vista unterstützt und dies habe ich auch mit Erfolg getestet. Vista läuft bei mir perfekt unter Boot Camp. Der folgende Link führt direkt zur Downloadseite.

Link:

MacBook Pro mit LED-Display und Santa Rosa Chipsatz

Vor ein paar Tagen stellte Apple das neue MacBook Pro mit LED-Display und Santa Rosa Chipsatz vor. Es sind schnellere CPUs (2,2 und 2,4 GHz mit 800MHz Frontside-Bus) verfügbar und jedes Modell verfügt ab sofort über 2GB RAM. Die Grafikkarte kommt von Nvidia (GeForce 8600 GT mit 128 oder 256 MB), nicht mehr von ATI und 802.11n-WLAN ist bereits integriert. Eine Änderung betrifft noch das 17″-Modell, hier kann man nun optional ein höher auflösendes Display mit 1920×1200 Pixeln bestellen.

Nun zur eigentlichen Frage: Sind die LED-Displays wirklich so viel besser?

Ein wichtiger Faktor ist natürlich der Umweltgedanke. Durch den Einsatz von LEDs soll weniger Energie verbraten werden, was die Akku-Laufzeit erhöht. Hier gibt Apple eine Erhöhung der Laufzeit beim 15″-Modell von bis zu 1h an. Doch der wichtigste Faktor ist die quecksilberfreie Produktion. Hier hat Apple endlich einen Schritt in die Zukunft getan und schreitet als einer der ersten Hersteller überhaupt mit dieser neuen Technik voran. Doch nun zur Technik selbst, hier soll durch den Einsatz der LEDs eine bessere, gleichmäßigere Ausleuchtung erreicht werden. Ein satteres Weiß und Schwarz sollen die Folge sein und auch der Blickwinkel würde sich angeblich erhöhen. Da ich in der echten Welt noch keinen direkten Vergleich hierzu ziehen konnte, findet ihr in den Links einen Testbericht von Engadget, die auch ein paar Bilder präsentieren.

Update: Weiterer Link zu einem Display-Vergleich hinzugefügt.

Links:

Neues MacBook und 2GB RAM

Seit letzter Woche bin ich Besitzer eines schwarzen MacBooks. Lange habe ich überlegt, was die Nachfolge meines Powerbooks G4 antreten soll und schließlich ist die Entscheidung auf das MacBook gefallen.  Eigentlich wollte ich mir ein MacBook Pro anschaffen, aber 900€ mehr für etwa die gleiche Leistung (abgesehen von der Grafikleistung die ich nicht benötige, da ich keine Games darauf zocken will) war mir die Sache nicht Wert. Nachdem ich nun eine Woche damit gearbeitet habe, kann ich sagen, dass ich die Entscheidung absolut nicht bereue. Die Leistung ist wirklich beeindruckend, auch die Tastatur lässt sich besser bedienen als erwartet. Es ist schön klein, leicht und sieht in schwarz einfach genial aus. Standardmäßig waren 1GB RAM verbaut, was für Parallels schon etwas knapp war. Deshalb habe ich heute 2x1GB DDR2-667 CL4 RAM von MDT eingebaut und der Performancesprung ist enorm. Ich startete zwei virtuelle Maschinen, OpenSuse 10.2 und Vista Business, was soll ich sagen, es lief wunderbar. Keine Wartezeiten und Verzögerungen beim Wechsel von der virtuellen zur physikalischen Maschine. Genauso solls sein. Bootcamp musste ich natürlich auch gleich testen und so installierte ich Vista Ultimate. Bei der neuesten Version von Bootcamp sind Vista-Treiber bereits integriert und so wird alles auf Anhieb unterstützt und läuft besser als jeder vorherige von mir getestete Rechner. Was jetzt noch fehlt ist die Unterstützung der Vista-Bootcamp-Partition durch Parallels, das sollte aber in der anstehenden Version 3 der Fall sein.

Abschließend kann ich jedem guten Gewissens ein MacBook empfehlen, wenn nicht unbedingt ein spezielles Pro-Feature benötigt wird, denn von der reinen Rechenleistung steht es diesem in nichts nach.

PS:
Zum Thema Speichereinbau im MacBook möchte ich noch einen Hinweis loswerden. In vielen Foren habe ich zuvor gelesen, dass für den Einbau rohe Gewalt notwendig ist. So ganz extrem ist es nicht, doch kann ich nun bestätigen, dass man mit enorm viel Kraft auf die Speicherriegel drücken muss, bevor sie korrekt einrasten.  Also keine Angst beim zudrücken!